Designated Liquidity Provider
Eine Designated Liquidity Provider spendet einem Handelsplatz Liquidität. Der Designated Liquidity Provider stellt in einem Orderbuch fortlaufend Geld- und Briefkurse. Dadurch können andere Markteilnehmer jederzeit handeln, ohne Nachteile durch zu geringe Liquidität befürchten zu müssen. Der Designated Liquidity Provider wird durch eine Börse beauftragt oder gehört selbst zu dieser. Die Kursqualität richtet sich oft nach dem gehandelten Markt. So dürfte ein Designated Liquidity Provider in großen Märkten wie Bitcoin Kurse mit engeren Spreads stellen als in exotischen Kryptowährungen. Das Prinzip des Designated Liquidity Providings ist verwandt mit dem Prinzip des Designated Sponsorings, das an Wertpapierbörsen schon seit vielen Jahren zum Einsatz kommt. Allerdings sind die Richtlinien zur Kursstellung bei einem Designated Liquidity Provider weniger streng als bei einem Designated Sponsor an Wertpapierbörsen.