Elliott Wellen

Die Elliott-Wellen-Theorie wurde in den 1920er Jahren durch Ralph Nelson Elliott in den USA entwickelt und beschreibt Trends in Finanzmärkten. Elliott Wellen werden in der technischen Analyse zur Prognose der Kursentwicklung eingesetzt. Die Grundlage von Elliott Wellen sind massenpsychologische Überlegungen. Das Konzept geht davon aus, dass die Investoren als Gesamtheit zwischen Optimismus und Pessimismus schwanken und diese Schwankungen bestimmte Muster erzeugen.

Demnach sollen Kurse innerhalb eines Trends in fünf bzw. drei Wellen schwanken. Dabei gibt es Antriebswellen und Korrekturwellen. Diese sind sowohl in Aufwärtstrends als auch in Abwärtstrends zu beobachten. In einem Aufwärtstrend markieren die erste, dritte und fünfte Welle Bewegungen in Trendrichtung. Die zweite und die vierte Welle sind dem vorherrschenden Trend entgegengesetzt. Nach diesem Muster mit fünf Wellen folgen drei Korrekturwellen. Diese markieren eine mittelfristige Korrektur des Marktes.